Hilfe kriegen
Therapie
Rahmenbedingungen
Über die kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen kann ich gesetzlich Versicherte versorgen. Dabei habe ich einen halben Sitz und die Plätze sind darum begrenzt. Da ich ansonsten auch beraterisch und als Dozent arbeite, kann ich aktuell nur sehr wenigen Personen aus Privaten Krankenkassen, der Beihilfe und der Heilfürsorge (Bundeswehr, Polizei, Feuerwehr) versorgen, auch wenn hier die Kosten vollumfänglich übernommen werden können. Bitte beachten Sie hier Sonderkonditionen (auf Anfrage). Auch Selbstzahlertherapie oder Paartherapie kann ich aktuell nur in Ausnahmefällen bedienen.
Melden Sie sich als potentieller Psychotherapiepatient (gesetzlich, privat, Heilfürsorge) möglichst in den Sprechzeiten montags 12.25 bis 13.00h, dienstags 12.25 bis 13.00h und donnerstags 12.30 bis 13.00h. Schreiben Sie bitte keine Gesundheitsdaten (also keine Krankengeschichte und keine biografischen Daten) in eMails. Mailboxnachrichten beantworte ich nur, wenn das Anliegen zeitnah zu bearbeiten ist – ich bitte Sie sonst die Sprechzeiten zu nutzen. Wenn Sie mir außerhalb der Sprechzeiten auf das Band sprechen, rufe ich in meinen Sprechzeiten oder nach individueller Absprache zurück. Diese muss dann aber auch konkret sein (Also nicht: Rufen Sie an unter 01xxx). Mittwochs und Freitags biete ich keine Therapieplätze an.
Reine Anfragen für Erstgespräche mit Wunsch auf zeitnah beginnende Psychotherapie beantworte ich nur in den Sprechzeiten oder wenn freie Therapieplätze vorhanden sind. Dies ist aktuell nicht der Fall. Ich weiß, die Lage ist schwierig, ich kann es aber leider auch nicht ändern.
Als Psychotherapeut bin ich mit kontextueller und entwicklungspsychologisch orientierter Verhaltenstherapie identifiziert. Ich setze am Symptom an und gehe dann über soziale Kognitionen und Verhaltensexperimente mit Ihnen in den Hintergrund.
Allgemeine Rückfragen (z.B. „Wie lange sind Ihre Wartezeiten?“ „Haben Sie freie Plätze?“) sind für mich leichter per Mailanfrage und in den Sprechzeiten zu bearbeiten. Diagnostikgespräche oder Zweitsichten (die nicht den sofortigen Beginn der Behandlung bedeuten) sind i.d.R. innerhalb eines Monats bei terminlicher Flexibilität ihrerseits machbar.
Einen Platz auf der Warteliste vergebe ich aktuell leider selten und nur nach erfolgtem Erstgespräch bei zwischenmenschlicher Passung. Die Termine werden hier eher spontan und vereinzelt vergeben. Generell sind Termine der vertragsärztlichen Versorgung bitte über die Termineservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung zu erfragen.
Ich behandele das gesamte Spektrum psychischer Erkrankungen. Meine psychotherapeutischen Behandlungsschwerpunkte konzentrieren sich dabei oft auf:
In dieser Lebensphase beschreiben viele Menschen erste und auch andauernde psychische Probleme, weswegen es besonders sinnvoll ist sich bereits hier psychotherapeutische Hilfe zu suchen.
Anders als die meisten Verhaltenstherapeuten werde ich mit Ihnen nach der Erstellung des Störungsmodells und der kogitiven Theorien i.d.R. erst einmal mit Selbstwahrnehmung (Achtsamkeit, Mindfulness) starten, daraufhin mentalisieren üben (von sich, den Gefühlen, wichtiger Anderer) und mit der Exposition und emotionalen Aktivierung enden. Wenn Sie nur situative Expositionsverfahren suchen und kein Verstehen probieren wollen, sind Sie bei mir verkehrt. Ich behandele also vornehmlich, aber nicht nur regulatorische und interpersonelle Zwänge.
Weitere Informationen zu Psychotherapie
Wenn einmal Plätze frei sind (was gerade nicht der Fall ist), orientieren sich die Kosten für Privatversicherte und Selbstzahler an der GOP (Gebührenordnung für Psychotherapeuten). Die Heilfürsorge der Bundeswehr und Polizei rechnet i.d.R. analog EBM ab. Beamte wie Lehrer können über die Beihilfe behandelt werden.
Bei privaten Kassenleistungen veranschlage ich je nach Aufwand den 2.3 bis 3.5fachen (100-153Euro) Satz. Kassen erstatten oftmals nur den 2.3fachen. Fragen Sie bitte vorher nach, oftmals veranschlage ich mehr als den 2.3fachen.
Um herauszufinden, wie es überhaupt zu der Störung kommen konnte, werden zunächst die Lebensgeschichte sowie das aktuelle Lebens- und Beziehungsumfeld analysiert. Ein wichtiges Ziel der Therapie ist dabei im ersten Schritt die Verringerung der Symptome (z.B. Panikattacken, Zwangshandlungen, Weinkrämpfe). Darüber hinaus kann es aber zum Beispiel auch um den Aufbau von Selbstbewusstsein oder die befriedigende Gestaltung von Beziehungen gehen. Manchmal soll auch ein schwieriger Abschnitt in der Lebensgeschichte besser verstanden oder emotional aufgearbeitet werden. Um das zu erreichen, bietet die integrative Verhaltenstherapie unterschiedliche Herangehensweisen. Durch Gespräche, aber auch körper- und erlebnisorientierte Methoden werden Fähigkeiten erlernt und trainiert, die Ihnen dabei helfen, im Alltag wieder besser zurecht zu kommen. Schritt für Schritt kommen Sie so den Zielen jeder Therapie näher: Sich mit sich selbst wohler zu fühlen, gesunde und ausgewogene Beziehungen eingehen zu können und insgesamt ein lebenswertes Leben zu führen.